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Wir betrachten Atemfluss und Atem an der Bauchdecke. Allmählich entwickeln wir ein offenes Gewahrsein in den Erscheinungen. Gedanken, Bilder, Gefühle kommen und gehen. Die Erscheinungen werden bewusst wahrgenommen. Doch statt mit Hin- oder Abneigung zu reagieren, sind wir ausschließlich daran interessiert, die Vergänglichkeit der Erscheinungen zu erleben. Auf diese Weise verlieren Erscheinungen die Kraft, uns zu vereinnahmen. Das Resultat ist Einsicht in das Wesen der Erscheinungen.
Metta-Kontemplation über die vier Sätze:
Möge ich frei sein von Feindseligkeit
Möge ich frei sein von Angst
Möge ich keine Lebewesen verletzen
Möge ich fähig sein, mein Glück zu beschützen
Lotos-Vihara 2012/ 65:06
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